Die Wohnbebauung aus zwei Doppelhäusern orientiert sich in ihren Abmessungen an der vorhandenen örtlichen Wohnbebauung und schließt eine "Baulücke" im Ortskern. Wegen des direkt benachbarten Baudenkmals Kirche waren Materialien und Farben der Außenwände und Dächer mit der Unteren Denkmalbehörde abzustimmen.

Die Erschließung sollte zunächst über das zwischen Baugrundstück und Straße liegende städtische Grundstück erfolgen, wurde dann aber vollständig auf dem eigenen Grundstück in Form eines privaten Stichwegs realisiert. Dadurch konnte der Grünstreifen zur Straße als Schutz für die Wohnsituation erhalten bleiben. Die Bepflanzung erfolgte dann in enger Abstimmung mit dem städtischen Grünflächenamt mit dem Ziel, den auf der anderen Straßenseite gelegenen Dorfplatz zu fassen.

Der Grundriss ist klar gegliedert: Im Erdgeschoss schließt sich an den Eingangsbereich mit WC und Garderobe ein offener Wohn-Ess-Kochbereich an. Zum Garten öffnet sich eine großzügige Schiebetür auf die Terrasse. Im Ober- und Dachgeschoss finden sich die Rückzugsräume mit einem Badezimmer in jeder Etage.

Der Keller birgt Lager- und Technikräume.